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Pfarrer Heinrich Videsott:
Durch die Gnadenmutter
Maria erfülle ihr Sohn
Jesus dein Herz mit
seiner göttlichen Liebe.
Siur Heinrich Videsott
Für weitere Auskünfte rufen Sie bitte die Telefonnummer 371 1232254 an
Gedenkgottesdienst
Sonntag, 22. September 2024

Festlicher Dank- und Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche von Wengen am Sonntag, 22. September 2024 um 14:30 Uhr zelebriert von Pfarrer Michael... Weiterlesen...
101. Geburtstag von Pfarrer Heinrich Videsott

Vom 1.-4. Juli 2013 machten sich aus Österreich 52 Pilger unter der geistlichen Begleitung von Kaplan Reinhard Kofler CM aus Wien auf den Weg nach Wengen, um die Wirkungsstätten von Pfarrer Heinrich Videsott sowie seines großen Vorbildes und Verwandten im vierten Grad, des Heiligen Josef Freinademetz, zu besuchen. Nach einer herrlichen Fahrt über den Großglockner, bei der wir besonders schönes Wetter und einen wunderbaren Blick auf die Bergwelt hatten, feierten wir die Heilige Messe am Fest des Kostbaren Blutes in der Wallfahrtskirche Heiligenblut. Unterwegs wurde im Bus viel gebetet und auch über das Wirken von Pfarrer Heinrich erzählt. Am Abend des 1. Juli kamen wir in der Pension Alcialc in Wengen an und freuten uns über das gute Abendessen.

Am nächsten Tag ging es nach Brixen in das Augustiner-Chorherrenstift Neustift, wo auch Pfarrer Heinrich in jungen Jahren in das Gymnasium ging, bis es geschlossen wurde. Der Vizepostulator für den Seligsprechungsprozess von Pfarrer Heinrich Videsott, Herr Stephan Astner, ist ebenfalls Augustiner-Chorherr in Neustift. Die Herren waren gerade alle zu Gemeinschaftsexerzitien im Stift beisammen. Nach der interessanten Führung waren manche Pilger erfreut, das neue deutschsprachige Buch und Gebetsbilder von Pfarrer Heinrich im Stiftsladen zu finden. In St. Ulrich im Grödner Tal feierten wir die Heilige Messe und besuchten einige Werkstätten der bekannten Südtiroler Herrgottsschnitzer. Nach einer Marienandacht in der Maria Heimsuchungs-Kapelle in Wolkenstein ging es über das beeindruckende Grödner Joch zurück ins Gadertal, zuerst nach Oies. Wir waren der zweite Reisebus, der die neu gemachte und noch nicht asphaltierte Straße benutzte. Nach dem großen Hangrutsch im Gadertal im Dezember 2012 musste eine neue Straße errichtet werden. Das Geburtshaus des Heiligen „Ojöp da Oies", der aus einer Bergbauernfamilie stammte, ist ein beeindruckender Ort. Dank der guten Einführung des anwesenden Gästepaters der Steyler Missionare können wir jetzt viel besser verstehen, warum Pfarrer Heinrich Videsott diesen Heiligen als einen seiner besonderen Fürsprecher erwählte.

Der 3. Juli war geprägt vom Besuch der Wirkungsstätten von Pfarrer Heinrich.



Zuerst fuhren wir mit dem Bus am Geburtshaus von Pfarrer Heinrich in Montal vorbei. Es liegt beim Hinausfahren aus dem Tal auf der linken Seite der Straße nach den vielen Tunneln nach Zwischenwasser. Kaplan Reinhard erzählte im Bus aus dem Leben des jungen Heinrich Ulrich. Danach besuchten wir die Taufkirche von Pfarrer Heinrich. Der Seelsorger in Montal feierte vor kurzem sein 50-jähriges Priesterjubiläum und bedankte sich für unseren Besuch. Wir sangen ihm ein Segenslied, worüber er sich freute. Anschließend spendete er uns seinen priesterlichen Segen. Weiter ging es zur Pfarrer-Heinrich-Gedächtniskapelle in Pflaurenz. Wir erfuhren diese Kapelle als eine Oase des Gebetes. Aufgrund einer aufgegangenen Verheißung von Pfarrer Heinrich konnte eine Familie in Pflaurenz einen gesunden Jungen zur Welt bringen, nachdem der Kinderwunsch lange Zeit unerfüllt blieb. Aus Dankbarkeit wurde über dem Hof auf einer Anhöhe der Muttergottes eine Kapelle errichtet, an deren Außenwand den Pilger ein schönes Bild von Pfarrer Heinrich begrüßt. Nach dem Besuch der Pfarrkirche in Bruneck, wo Pfarrer Heinrich von 1941-43 wirkte, fuhren wir zurück nach Wengen, wo uns die Freunde von Pfarrer Heinrich ein gutes ladinisches Mittagessen in Gemeindesaal bereitet hatten. Die Tische waren liebevoll gedeckt! Und das Essen hat auch sehr gut geschmeckt! Nach dem Mahl hörten wir gespannt den Zeitzeugen von Pfarrer Heinrich zu. Frau Michela Comploi, die Präsidentin des Komitees „Freunde von Pfarrer Heinrich", begrüßte uns herzlich. Frau Aurora, die Haushälterin von Pfarrer Heinrich berichtete über ihr Leben an der Seite des außerordentlichen Pfarrers. Eine Frau aus Gröden, die schwere Brandwunden erlitten hatte und keine Schmerzen hatte, führte dies auf die Fürsprache von Pfarrer Heinrich zurück. Die Familie kannte Pfarrer Heinrich zu Lebzeiten sehr gut. Ihr Mann hatte gerade zur Zeit des Geschehens eine Kerze in der Pfarrer-Heinrich-Grotte angezündet und zu ihm gebetet. Die Ärzte sagten, es sei nicht möglich, dass sie keine Schmerzen hätte. Verbrennungen dieser Art würden ansonsten mit Morphium behandelt. Bilder aus dem Leben von Pfarrer Heinrich und einige Auszüge aus dem neuen deutschsprachigen Buch bereicherten diesen Nachmittag.



Ein Besuch der Barbara-Kapelle oberhalb von Wengen stand als nächstes auf dem Programm. Da es regnete, waren wir für den bereitgestellten Taxidienst sehr dankbar. In der Barbarakapelle, die uns Franz gut erklärte, machten wir auch ein Gruppenfoto. Etliche gingen anschließend den Besinnungsweg zu Fuß hinunter nach Wengen. Um 18 Uhr versammelten sich viele Pilger zur Gedächtnismesse am 101. Geburtstag unseres lieben Pfarrers Heinrich Videsott. Es war der Festtag des Apostels Thomas. Kaplan Reinhard Kofler und der Seelsorger von Wengen, Herr Franz Sottara, feierten die Heilige Messe mit vielen Verehrern von Pfarrer Heinrich. Ein ladinisches Lied beeindruckte unsere Pilgergruppe aus Österreich sehr. In der Predigt erzählte Kaplan Reinhard Kofler unter anderem aus dem Leben von Pfarrer Heinrich, auch von seinen Worten, die er zum 60. Priesterjubiläum sprach. Sie sind wie ein Vermächtnis über seine Sicht des Priestertums. Auch erzählte er von persönlichen Gebetserhörungen wie etwa der erfahrenen Fürsprache von Pfarrer Heinrich bei der Organisation einer Busfahrt, wo innerhalb einer Woche sich so viele Menschen anmeldeten, dass ein großer Reisebus für eine Fahrt zu einem religiösen Musical der Gemeinschaft Cenacolo zusammen kam. Nach der Messe besuchte unsere Pilgergruppe das Grab von Pfarrer Heinrich, wo es auch ein Erinnerungsfoto gab. Die Hl. Messe wurde auch im Radio übertragen. Das hörten wir von der Wirtin in unserer Pension, die von der Hl. Messe gleich begeistert erzählte.

Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen von Wengen. Reich beschenkt fuhren wir wieder nach Hause. Mit einer Fahrt durch das Kärtner Lesachtal, einer Hl. Messe in der Servitenkirche Maria Luggau und einer Heiligblut-Andacht in der alten Heiligblutkirche in Friesach hatten wir noch eine beeindruckende Vertiefung der reich gesegneten Tage bei der Rückfahrt. Im Bus sahen wir auch die Aufzeichnung von der Feier zum 100. Geburtstag von Pfarrer Heinrich am 28. Oktober 2012. Unser Reiseleiter sagte, dass dies sicher nicht die letzte Wallfahrt nach Wengen sein soll, sondern dass auch noch andere folgen können. Er ist bereits am Montag darauf mit einer kleineren Gruppe wieder nach Wengen gefahren.

Ein großer Dank gilt den Freunden von Pfarrer Heinrich, die uns bei der Organisation dieser Wallfahrt mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind.


Kaplan Reinhard Kofler CM

Kaiserstraße 7

A- 1070 Wien
 
info@pfarrerheinrich.org
St-NR. 92032130210 - ©